Bienen in Bresch sind ausgestorben
Miniermotte haben wir uns dran gewöhnt
Giftspritzen gegen den Eichenprozessionsspinner killen alle Insekten Spatzen verhungern.
Fledermäuse verhungern
Nach 25 Jahren Arbeit Rudower See kippte tote Fische schwimmen im Weltkulturerbe
Rapskäfer halbiert Rapsernte
Schon jetzt sehen die Chancen für Biobauern besser aus als für jene der alten Zeit.
Na, Genossen,
die Rapsernte bricht zusammen, das Gift findet sich seit neuestem in immer höheren Dosen im Grundwasser. Jetzt kommt die übermächtige Bauernlobby der Prignitz wohl auch ins Schwitzen. Auch Ihr habt das Ausschlachten der Landschaft als konventionelle Agrarkolchosen zu weit getrieben. Da hilft es auch nicht, dass Ihr den Tourismusverband unterlaufen habt.
Monsanto lässt grüßen, Ihr ewig gestrigen Bauern der Prignitz kommt jetzt nicht mehr klar.. Ihr habt halt zu lange die Böden unserer Heimat missbraucht.
Der Prignitzer Landhof
Die Geflügelperle der Prignitz
Heldin der Prignitz: Geflügelwirtin Karin Schlegel
Sie finden den Prignitzer Landhof in Klein Gottschow, einem kleinen Dorf slawischen Ursprungs zwischen Perleberg und Pritzwalk. Auf dem alten Landhof wurde früher Spargel angebaut, heute beherbergt der familiengeführte Hof eine Vielzahl unterschiedlicher Nutz- und Haustierrassen. Neben Hunden, Katzen, Pferden und Eseln werden eine Kuh und Milchziegen zur Selbstversorgung mit Milch und Käse gehalten. Das auf dem Hof mit freiem Auslauf gehaltene Geflügel dient der Direktvermarktung. Die verschiedenen Entenrassen Mularden, Flugenten und Pekingenten, „Broiler“ sowie die Gänse können den freien Auslauf auf den Wiesen genießen. Ihre Nahrung besteht daher aus Grünfutter. Zusätzlich wird je nach Geflügel gequetschtes Getreide, Futterraps, Futtererbsen und Hafer, teilweise auch Mais morgens und abends angeboten. Auf Mastfutter wird – bis auf die ersten 2 Tage auf dem Hof zur Futterumstellung – verzichtet. Eine weitere Besonderheit des Prignitzer Landhofs ist die Mitgliedschaft in der Vieh e.V. und in der GEH. Beide Vereine bemühen sich um die Erhaltung bedrohter und vom Aussterben bedrohter Nutztierrassen. Im Rahmen der Mitgliedschaft in der Vieh e.V. trägt der Hof die Bezeichnung Nutztierarche Prignitz. Zur Erhaltung alter Nutztierrassen werden Vorwerkhühner und seltene Kärtner Brillenschafe gehalten die nebenbei zur Woll- und Fleischgewinnung genutzt werden.Ihr Genuss erhält alte Nutztierrassen Was ist damit gemeint? Bekanntlich haben alte Rassen in vielen Bereichen eine geringere Leistung. Sei es, dass die Hühner weniger Eier legen oder die Schweine eine verlängerte Mastdauer haben. Auch Schafe und Ziegen wachsen langsamer oder geben weniger Milch. Aber gerade dieses führt oft zu einem erheblichen Vorteil: Geschmacklich haben die Produkte mehr zu bieten!! Der finanzielle Aufwand für den Züchter ist jedoch pro Tier höher, als in der Massentierhaltung. Die Rückkehr zu traditionellen Nutztierrassen bedeutet aus kulinarischer Sicht einen Gewinn: Statt des in wenigen Wochen produzierten geschmacksarmen Fleisches aus der konventionellen Tierproduktion wächst das Fleisch der alten Nutztierrassen langsamer und ist damit mit der geeigneten Fütterung und Haltung auch intensiver im Geschmack. So trägt z.B. der Genuss eines Lammrückens oder einer Bratwurst mit Lamm vom Brillenschaf aktiv dazu bei, diese alte Nutztierrasse in Ihrer Zucht zu erhalten. Weitere Infos: www.vieh-ev.de Nutztierarche Prignitz im Verein „Vieh e.V.“Nutztier-Arche Eine Nutztier-Arche ist ein Zuchthof für alte und gefährdete Nutztierrassen. Der Höfeverband der Nutztier-Archen wird von der Dachorganisation Vielfältige Initiativen zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (VIEH) kontrolliert und betreut. Derzeit gibt es in Deutschland 231 Nutztier-Archen (Stand Mai 2014*). Die Höfe und Züchter werden auf artgerechte Tierhaltung und Fütterung kontrolliert. *Quelle: www.vieh-ev.de
www.prignitzer-landhof.de
Umweltplanung Gruhn
Umweltfachwissen der Prignitz
Helden des Ruhner Landes
Peter Gruhn Pampin MV Marco
Wolschendorf / Bresch
Umweltservice modelliert bei Wittenberge Dünen mit Abbruchkanten. Ein Refugium für bedrohte Tiere
Was Laien wie planloses Umgraben vorkommen mag, haben Experten genau geplant. Sie wollen in eine Fläche bei Wittenberge wieder Leben reinbringen. Im ersten Abschnitt hat sich bereits der Baumbestand selbstständig vermehrt, die ersten geschützten Vogelarten sind auch schon da. (Quelle: Andreas König)
Wittenberge. Mancher Anwohner regt sich über die „Mondlandschaft“ auf, die vor den Toren Wittenberges entsteht. Freilich sah die Grünlandfläche vorher ordentlicher aus. Doch was dem Laien wie ein planloses Umgraben des Geländes vorkommen mag, haben die Experten genau geplant. Peter Gruhn vom gleichnamigen Umweltservice und sein freiberuflicher Mitarbeiter Marco Wolschendorf wollen in die Fläche wieder Leben reinbringen. Das haben sie in einem ersten Abschnitt bereits erfolgreich getan, wenn auch der niedrige Wasserstand der Karthane und der Elbe nicht alle Blütenträume reifen ließ. „Aber in dem Bereich hat die Naturverjüngung, also die selbstständige Vermehrung des Baumbestandes, so gut geklappt, dass sich bereits die ersten geschützten Vögel einfinden“, berichtet Peter Gruhn.
Neues buntes Leben
Die Flussaue an der Elbe und ihren Nebenflüssen bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum.
Am Karthaner See heimisch ist bereits der Eisvogel und der Austernfischer. Hinzukommen soll auch noch die Uferschwalbe.
Als Pionierpflanzen kommen Schwarzpappel und Weide. Auf der ersten Fläche, die Peter Gruhn und sein Kollege anlegten, haben viele dieser Bäume Wurzeln geschlagen.
Nach einiger Zeit folgen Harthölzer, wie die Eiche..
Der Eisvogel hat sich im Frühjahr bereits dort getummelt und auch der Austernfischer. Beides sind streng geschützte Arten, die einen intakten Lebensraum brauchen. Genau darum geht es bei dem Projekt. „Früher gab es entlang der Elbe zahlreiche Auwälder“, erklärt Peter Gruhn. Der ständige Wechsel der Wasserstände hat einer artenreichen Flora und Fauna Heimat geboten. Die Fläche am Karthanehafen gegenüber dem Elbeport wurde lange nur landwirtschaftlich genutzt. Bei Hochwasser ist sie zwar stets überflutet gewesen, doch außer Grünland gedieh dort lange Zeit nichts, was man im ökologischen Sinne als wertvoll bezeichnen könnte.
Alte Ersatzmassnahmen verfehlten oft Ihr Ziel
Das brandenburgische Landesumweltamt möchte mit diesem Ausgleichsvorhaben die Entnahme vom rund 18 000 Kubikmetern Kies ausgleichen, die für den Deichbau notwendig waren.
Schon vor der verheerenden Elbeflut im Jahr 2013 hatte es Pläne gegeben, in dem Gebiet wieder auwaldähnliche Strukturen zu schaffen. 6800 Bäume waren gepflanzt worden. Doch dann kam die Flut und nahm den jungen Bäumen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen.
Zwar gab es eine Ausgleichsmaßnahme, bei der Obstbäume entlang der Straße von Hinzdorf nach Garsedow gepflanzt wurden, doch das konnte natürlich die Opfer des große Baumsterbens nicht ersetzen.
Man hat gelernt
Nun lautet die Devise eher Klasse statt Masse. Wenn die Bedingungen stimmen, siedeln sich viele Arten an, die bereits verloren geglaubt waren. Dazu gehört unter anderem die Uferschwalbe. In und um Rühstädt ist sei bereits wieder heimisch geworden, und auch am Karthanehafen sollen die kühnen Segler bald wieder ihre Kreise ziehen. Voraussetzung dafür sind sogenannte Abbruchkanten, wie sie an Böschungen immer mal wieder auftreten.
Peter Gruhn und Marco Wolschendorf helfen mit dem Bagger nach. Damit das Gelände einen regelmäßigen Wasser-Zu- und Abfluss bekommt, schließen sie Gräben an, die wie Seitenarme der Karthane wirken. Um mehr Vielfalt in das Gelände zu bekommen, wird der Boden gezielt aufgegraben. „Bodenverwundung“ nennen das die Fachleute. Das schafft Raum für Schwarzpappel und Weide. Die wiederum sind die Vorboten für Harthölzer, wie die Stieleiche. Jahrhundertelang war das einer der prägenden Bäume in der Elbtalaue.
Andreas König
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Auf der Suche nach einem guten Rinderbraten und vernünftigem Suppenfleisch für eine vorzügliche Rindersuppe sind wir in der Vorweihnachtszeit auf das Gut Drefahl gestoßen. Seit nunmehr fast 15 Jahren hat sich der Biohof von der Familie Mannfeld zu einen der besten Adressen für gutes Rindfleisch in unserer Region entwickelt. www.gut-drehfal.de.
Zu einem Leben auf dem Lande gehört halt nicht nur Natur. Auch die Versorgung mit guten Lebrensmitteln ist mittlerweile ein wichtiges Argument geworden, in diese oder jene Region zu ziehen.
Und Gott sei Dank besitzt unsere Region einige außergewöhnliche Projekte, die seit Jahren mit ihren Ideen gegen den konventionellen Strom schwimmen.
"Anfangs wurde ich hier für verrückt erklärt, einen Biohof aufzubauen. Und jetzt hat sich gerade in Mecklenburg Vorpommern eine außergewöhnliche Dichte an Biohöfen entwickelt,
die zeigt, wir leben auch mit dieser Einstellung bereits in der Zukunft." Zudem ist ein Biohof auch Naturschutz erster Güte. Nachdem hier bereits durch die
industrielle Biogasbewirtschaftung mit Mais und Getreide mancherorts der Feldhase ernsthaft vom Aussterben bedroht ist, sehe ich bei uns noch viele Feldhasen."
Biokühe dürfen ihr Kalb behalten. Im Gegensatz zu konventionellen Kühen, deren Kälber sehr früh von ihren Müttern weg genommen werden, um anschließend zügig gemästet zu werden. Auf einem Biohof wächst halt ein Rind langsamer. Unsere Angus Kühe sind gekreuzt mit dem französischen Limousin und daher ideal für die Freilandhaltung in unserer Region. Sie bleiben ganzjährig draußen und haben bei uns im Winter einen Unterstand. Wir vermarkten an Kunden direkt oder auch an NEULAND e.V.
"Bald habt Ihr windkraftmäßig MV ausgelutscht"
"Sollte lieber einmal wieder die Obstbaumstraßen aufpflanzen"
Es stellt sich die Frage, wo steht die Landwirtschaft in 150 Jahren?
Wir sind der Meinung, dass die 150 Jahre Kunstdünger und Glyphosat in eine Sackgasse führen. Mittlerer Westen USA ist bereits totgespritzt und führte zur Entvölkerung.
Neue Prignitz