Seit dem 1. Mai hat der Landgasthof Drefahl eine wichtige gastronmische Lücke in der fahrradtouristischen Querung der Prignitz geschlossen. Während sich an der Elbe mittlerweile die eine oder andere Gastronomie zumindest in den Sommermonaten halten kann, hat der Landgasthof Drefahl kurz hinter der Grenze zu MV in der Gemeinde Ziegendorf Ortsteil Drefahl seinen Betrieb aufgenommen. Die mutige Frau des Landgasthofes möchte mit einer ausgewählten Speisekarte Besucher von nah und fern aufs Beste verwöhnen. Wir selbst machten den Test und waren überrascht über die Qualität der Gerichte.
Jenseits von Pommes und Schnitzel soll versucht werden, mit seriösen fairen Preisen eine Gastronomie der besonderen Art in der Region zu etablieren. Nicht nur, dass die Familie Mannsfeld viel Geld und Mühen in das Gasthaus gesteckt hat und somit ihre vorbildliche Pionierarbeit für ein "Neues Landleben" Dorf Drefahl fortführt, sondern auch die Schließung einer touristischen Lücke wurde damit erreicht.
Durch den Gasthof wird es endlich möglich, mit dem Fahhrad von der Elbe bis zur Müritz im Kreis Röbel versorgt zu sein.
Seit 1. Mai 2014 hat der Landgasthof Drefahl mit feiner guter Küche geöffnet. Das oft verkochte, zu lang gebratene, in Pommesfett ertrinkende Standardessen Brandenburgs wird man im Landgasthof Drefahl im gleichnamigen Dorf nicht finden.
Mit viel Liebe wird dort von zwei gelernten Köchen exzellent gekocht. Gerade der Städter, der in den letzten Jahren mehr und mehr Wert auf gutes Essen legt, wird dort sein Glück finden.
.Dank der Eröffnung des Landgasthofes in Drehfal mit seiner auserlesenen Speisekarte am 1 Mai 2014 in Drehfal ist es möglich die Prignitz als Fahhradtourist gefahrlos zu durchqueren. Man wird nicht länger verdursten und verhungern müssen. Und wenn man möchte gibt es jetzt auch eine Kette von Übernachtungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Kategorien.. Es ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Region, da hiermit eine letzte Lücke geschlossen wurde. Damit ist endgültig erstmalig Fahrradtourismus in der Fläche der Prignitz überhaupt möglich. Jenseits der Massenrouten an der Elbe ist es jetzt als Fahrradtourist möglich von der Elbe durch die Prignitz an die Müritz zu fahren.
In dem kleinen Dorf Klein Leppin, wo nur noch der Erdhügel des alten Gutshauses von einer glorreichen Zeit übrig geblieben ist, haben sich vor ca. 10 Jahren zwei Musikinteressierte an eine verrückte Idee ran gemacht: Dorf macht Oper.
Alljährlich hebt sich im Frühsommer im Prignitzer 70 Seelendorf Klein Leppin der Opernvorhang. Hier wundert es seit Jahren niemanden mehr, dass der ehemalige Schweinestall die großen musikalischen Werke beherbergt, wo es doch eigentlich ca. 100 km weiter südöstlich Opernhäuser gibt, in denen normalerweise Chöre und Orchester ihre Kulisse finden. Genauso wenig erstaunt sind die Bewohner, dass genau an einem Wochenende das kleine Dorf einem Pilgerort gleicht, ein Ort, an den ca. 800 Menschen wallfahrten, obwohl es nicht mal ein Kirchlein im Ort gibt.
Der Grund für diese Gelassenheit liegt darin, dass „Dorf macht Oper“ schon ins siebte Jahr geht. Romeo und Julia fanden hier ihr Liebesglück und Liebesleid, des Freischütz Kugeln wurden vor den Toren des Schweinekoben gegossen, Oberon und Titania haben ihren Sommernachtstraum im Heu geträumt, die Zauberflöte besiegte die Königin der Nacht und zahllose andere Töne der Musikliteratur haben sich mit dem abendlichen Gesang der Vögel vermischt.
Vor zehn Jahren wollten die sogenannten „Zugezogenen“, Musiker aus Berlin, ihren Nachbarn eigentlich nur zeigen, womit sie so ihr Geld verdienen, doch daraus wurde nichts. Wenn, dann macht man hier die Dinge gemeinsam, also brachten die einen das Heu mit ein und die anderen wurden Teil eines Vereins, dessen Höhepunktprojekt im Jahr die Erarbeitung und Aufführung einer Oper ist. Darsteller, Kuchenbäcker - nicht zuletzt sind die geheimen Kuchenrezepte gefragt, wenn die „Pilger“ neben dem Kulturhunger auch noch andere Mangelerscheinungen zeigen - Kostümschneider oder Sänger, gebraucht wird jeder. Das Ergebnis ist: Dorf macht Oper!
„Gelassenheit und Gewohnheit“ haben natürlich nicht wirklich Einzug gehalten im kleinen Prignitzer Dörfchen. Jedes Jahr aufs Neue beteiligen sich deren Bewohner an den Diskussionen um den Sinn eines solchen Mammutprojektes, doch jedes Jahr endet diese Diskussion auch mit der immer wiederkehrenden Frage – und was machen wir im nächsten Jahr?
Unter der organisatorischen Leitung des FestLand e.V. und der künstlerischen Lenkung des musikalischen Leiters, Steffen Tast, und eines Regisseurs wird jede Inszenierung vorbereitet, geprobt und zur Aufführung gebracht. Hinzu kommen Foto- und Videokünstler, Bühnen- und Kostümbildner. Der Klein Leppiner Opernchor, das Schauspielensemble, auch einige Solisten kommen aus Klein Leppin und aus den umliegenden Dörfern – Kinder, Jugendliche, deren Eltern und Großeltern – alle sind dabei. Das Orchester sowie die meisten der Gesangssolisten kommen aus Berlin, oder wie in diesem Jahr aus München. Die Instrumentalisten sind zum größten Teil Musiker aus dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das auch eine Patenschaft mit einer Prignitzer Schule pflegt, oder anderen Berliner Klangkörpern.
Ein selten erwähntes Projekt, wo zwei Menschen in einem hübschen Prignitzer Dorf dafür sorgen, dass es sich gut leben lässt. Das Cafe Mankmus ( http://www.alteschule-mankmuss.com/ ) ist seit vielen vielen Jahren bewundernswert engagiert. Neben einem sehr netten Cafe befindet sich auch ein kleiner Laden mit Prignitzer Kunsthandwerk und allem, was so die Kleinen der Region in ihren Stuben so basteln und werkeln. Mit ihren Veranstaltungen übernimmt das Cafe die Verantwortung, Sport, Kultur und Gemeinschaft dem Dorf zu bieten. Ohne diese Projekt wäre wohl in Mankmus nicht allzuviel los. Natürlich gibt es noch das sehr schöne barocke Gutshaus, wo man auch als Gruppe übernachten kann, aber das Cafe Mankmus sorgt dafür, dass es nachmmittags für jeden Kaffee und Kuchen gibt. Ohne das Cafe würde wohl auch in Mankmus ein Fahrradfahrer auf der Durchreise kaum etwas zu essen und trinken vorfinden. Das Cafe bildet auch für diesen Touristikzweig, auf den alle in der Prignitz setzen, das Rückrat dafür, dass so etwas wie Fahrradtourismus jenseits der Elbe in der Prignitz überhaupt eine Chance hat, sich durchzusetzen.
Artikel folgt... Konzeptvernetzungen werden zum Erfolg führen, der Park, das Hotel..... und Künstler, Kultur, Gartentage, Hamburg Berlin und natürlich alle Prignitzer mit einer gemeinsamen Idee für Freyenstein werden unabhängig derzeit von den Protagonisten der Prignitz entworfen.
Landhaus Bresch und sein Garten
"Die Entdeckung der Einfachheit"
Lebensfreude im romantischen Landluststil anno 1820 wird im Landhaus und –garten Bresch spürbar.
Der Landhaus-Park ist eine Gartenreise in die Epoche der Frühromantik, der Entstehungszeit des Hauses. Blüten, Bäume, Sträucher, frei laufende Hühner und Enten eingebettet in der herben
Landschaft der Prignitz. Hier lebt der Landschaftsarchitekt und Besitzer seinen Traum vom ganz besonderen romantischen Garten, der fast 20 Gartenbilder beinhaltet. Ein Badezimmer im Freien, ein
kleiner Buddahgarten, eine Glühwürmchenwiese unter dem Sternenhimmel. Hier werden Traumwelten bei Landhausfesten erlebbar.
Die Vision einen Hof mit Phantasie und Idealismus zum Leben zu erwecken, ist Tobias Schweitzer geglückt. Er schuf ein Gesamtkunstwerk.
(Quelle Gartenroute Mecklemburg Vorpommern 2013)
Die vom BUND sanierte und betrieben Burg Lenzen im Biosphärenreservat der Elbflusslandschaft ist ein sehr schönes Ausflugsziel. Das dortige Restaurant wird demnächst, das erste in Brandenburg existierende rein biologisch anerkannte Restaurant sein.
In einer wunderschönen alten Burg im Ort Stavenow werden Einzelgäste (nur mit Vorbestellung) edelst persönlich von der Hausherrin verwöhnt. Die aus Belgien stammende Herrin des Hauses brachte nicht nur die feinste französische Küche in die einsame Prignitz, sondern auch das feine kulturelle Erbe einer anderen Hotellerie/ Gastronomie.
Das Hotel Deutscher Kaiser ist ist eine Zeitreise in die Kaiserzeit. Der alte Ballsaal – ebenfalls aus Kaisers Zeiten – ist wohl der schönste und prunkvollste Raum in ganz Perleberg. Das Entree sowie die Speisesäle zeugen vom Reichtum und Prunk einer längst verschwundenen Prignitz.
Eine besondere Empfehlung für die Sommermonate ist auch eine Kanutour von Wolfshagen nach Perleberg.
Im alten Pfarrhaus von Ziegendorf wird derzeit eine Zukunft geboren. Soziales Engagement, Gemeinschaftsbildung, und Kultur als Orgelkonzert in der gegenüberliegenden Dorfkirche und vieles mehr hat sich binnen der letzten Monate durch das bewundernswerte Engagement einiger Frauen in den Grundzügen etabliert.
Im Frühjahr wird der Hildegard von Bingen Pfarrgarten mit Hilfe von Jugendlichen aus sozialen Randgruppen und anderen Mitgliedern des Dorfes realisiert. Ein touristisches und auch für die Dorfbevölkerung nutzbares Kleinod wird entstehen.
Das nicht allzu große Schloss Grube wurde exzellent saniert und ist eine der ersten Adressen in der Prignitz. Für Reisende, die elegant untergebracht werden wollen und eine gute Küche suchen, genau der richtige Platz. Der Park des Schlosses ist leider nicht spektakulär, dafür aber der Dorfanger mit seinem historischem Gesamtensemble. So existieren einige Häuser, die aus Schlacke Erzsteinen gebaut wurden. Eine Besonderheit, die ich in der Form zuvor noch nie gesehen habe.
Das Schloss Wolfshagen und seine Porzellansammlung von europäischem Ruf ist für Reisende, die sich für Schlösser und Porzellan interessieren, ein Muss. Die hochwertigen Konzerte, Lesungen und Ausstellungen im Schloss Wolfshagen entsprechen meist der aristokratischen / klassischen Vergangenheit des Hauses.
Rumpelscheune Muggerkuhl
Dorfstrasse 37, 19348 Muggerkuhl
www.rumpelscheune.de
Live Konzerte im urigen Ambiente einer kleinen Scheune.
Wer denkt, auf dem Land sei nix los, sollte mal bei Gudrun Springers Rumpelscheune vorbei schauen. In Eigeninitiative hat sie Rock, Blues, Grunge, Punkkonzerte und vieles mehr etabliert.