http://www.svz.de/lokales/parchimer-zeitung/fuer-neuen-dorfplatz-wird-angepackt-id13163011.html
Dorfplatzvisionen finden Platz in den regionalen Zeitungen, in den regionalen Dorfplatznutzungen. "Ruhner Land als Gartenland".
Man wird ernst genommen mit seinen Gartenvisionen. Am Samstag werden die ersten Bäume des Ruhner Lands als Hort der alten Obstbaumsorten wieder neu aufgepflanzt. Der Startschuss fällt auf Samstag. Im Zentrum des Ruhner Landes. Ziegendorf. Gemeindeplatz (letzter Besitz der Gemeinde (ggf. wird jetzt auch das Gemeindehaus selbst versteigert, so dass den Ziegendorfern eh nur noch der Platz gehört und die sich ab jetzt draußen treffen können).
Liebe BürgerinBürger der Gemeinde Ziegendorf
das Frühjahr kommt langsam in Gang und gutes Wetter ist schon
in Sicht.
So gehen auch die Aktivitäten draußen wieder los! In Ziegendorf erwarten wir gespannt, wie
die gesteckten Narzissen am alten Friedhof aussehen werden. Der Landrat war persönlich vor Ort und hat unserer Feuerwehr den Fördermittelbescheid für ein wasserführendes Tragkraftspritzenfahrzeug
übergeben, das nun bestellt und in ca. 1,5 Jahren geliefert werden wird. Durch den hierbei für die Gemeinde anfallenden Eigenanteil ist unser Investitionsvolumen für 2016 ausgeschöpft. Alle
weiteren geplanten Investitionsvorhaben, wie Straßenbau etc. sind auf die nächsten Jahre vorgetragen.
Trotzdem tut sich was: die Ziegendorfer aktiven Bürger planen eine Streuobstwiese, die Fenster bei "Köp bi Witt" werden durch die Schüler der Marnitzer Ruhner Berg Schule gestaltet, die Pampiner
wollen zukünftig zu Frühjahrs- und Herbstputz aufrufen, die Platschower organisieren fleißig ihre 675 Jahrfeier, die anstelle des jährlichen Erntefestes in Pampin / Platschow am 3.September
stattfindet. In Meierstorf und Stresendorf sind ebenfalls Aktivitäten im Dorf geplant.
Wie immer gibt es auch schlechte Nachrichten: Der Schornsteinfeger hat uns im Kulturraum Pampin den Kamin und die Feuerstätte stillgelegt, so dass dort nicht mehr geheizt werden darf. Für
Dorfgemeinschaftshäuser
(= freiwillige Aufgabe der Gemeinde) dürfen wir als Gemeinde mit Haushaltssicherungskonzept lt. Kommunalaufsicht keine Ausgaben in den Haushalt stellen, somit bleibt die Frage offen, wie es hier
weitergehen soll.
Durch den geplanten Umbau des Pfarrhauses zu einem Mehrfunktionenhaus (Informationen
hierzu in der Einwohnerversammlung am 2. April) wird die Bibliothek in den Jugendklub umziehen und so werden diese Räumlichkeiten auch wieder sinnvoll genutzt. Mittels einer
Kleinprojekteförderung vom Sozialministerium MV in Schwerin machen wir in diesem Jahr verschiedene Angebote für die soziale Teilhabe von Jung und Alt. Es gibt derzeit einen Computerkurs für
Senioren, einen Nähkurs und eine Hausaufgaben/Nachhilfe für Kinder und Jugendliche. Die Angebote finden im Pfarrhaus oder im Jugendklub statt und werden durch Aushänge bekannt gegeben. Rege
Teilnahme und Bedarfsanmeldungen auch für weitere Angebote sind erwünscht.
Kontakt Markus Lehmann 22747.
Ich wünsche allen Einwohnern ein frohes Osterfest !!!!!
Ihre Bürgermeisterin
Petra Mannfeld
Übergabe des Fördermittelbescheides für ein TSF-W am 01.02.2016
Zickenblatt geht online
In der Onlinezeitung „Neue Prignitz“ wird in Zukunft das „Zickenblatt“ mit einem eigenen Reiter veröffentlicht werden, so dass es jeder online lesen kann.
Ziegendorf Aktive Bürger
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder zu gemeinsamen Arbeitseinsätzen aufrufen. Die entsprechenden Termine geben wir über Flyer und Aushänge bekannt.
Wo man sich regelmäßig trifft
Frauensport für Senioren
jeden Montag ab 14:00 Uhr
im Pfarrhaus Ziegendorf
Bibliothek im Pfarrhaus
Mittwochs 16:00 bis 19:00 Uhr
Während des Umbaus geschlossen.
Ziegendorfer Landfrauen
Mittwochs ab 18.00 Uhr im Pfarrhaus
Nachmittagstreff im Pfarrhaus
Jeden 2. Mittwoch im Monat
14:30 Uhr
SV Rot-Weiß Ziegendorf
Fußball Jugend
Mittwoch 16 – 18 Uhr
Fußball Alte Herren und Jugend
Sonntag 10 – 11:30 Uhr
Sportplatz
Kleinprojekt „Treffpunkt Altes Pfarrhaus“
Das von den Ziegendorfer Landfrauen beim Sozialministerium Mecklenburg/Vorpommern beantragte Kleinprojekt „Treffpunkt Altes Pfarrhaus“ wurde bewilligt und wir erhalten für das Jahr 2016 Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds in Höhe von € 8200. Inzwischen laufen die Angebote. Mit viel Geduld bringt Markus Lehmann den interessierten Senioren aus Ziegendorf und den Nachbardörfern das ABC der Computerwelt bei. Im Hausaufgabenzimmer erscheinen nun auch regelmäßig einige Kinder. Es scheint ihnen Spaß zu machen, denn sie kamen auch in den Ferien.
Hausaufgabenzimmer: Lara Pöhl übt mit Herrn Lehmann Geschichte und Englisch
Marlies Möller lässt beim Nähen keine Schluderei durchgehen. Weiterhin haben wir u.a. Osterbasteln, Obstbaumschnitt, eine Fahrradtour mit Picknick, eine Kräuterwanderung und Her-stellung von Naturkosmetik sowie Sportangebote für Kinder geplant. Und ganz wichtig: Wir wollen Eigenleistungen bei der Sanierung des Pfarrhauses erbringen. Gemäß der Zielstellung unseres Projektes „Schaffung einer Räumlichkeit für soziale Angebote“ wird der größte Teil des Fördergeldes für das Pfarrhaus verwendet werden.
Marita Rossow
Einwohnerversammlung am 02. April 2016 in Ziegendorf
Wir laden alle Bürger von Ziegendorf herzlich ein, an der Entwicklung ihres Dorfes teilzunehmen. Daher möchten wir jetzt schon einmal vorab im „Zickenblatt“ kurz die Projekte erwähnen, an denen wir derzeit arbeiten:
Streuobstwiese
Jakobsweg
Dorfplatzgestaltung
Stand des Umbaus des Pfarrhauses
Der Dorfchauffeur
„Ruhner Land“ – Gründung…
Es gibt viel zu tun, wir freuen uns auf Eure Hilfe.
Pfarrhaussanierung löste Diskussion aus
Pampin: Bürgerengagement fehlt noch, Ziegendorf macht vor wie es auch ohne Gemeindegeld geht. Wir helfen gern. Der gemeinnützige Verein „Neues Landleben e.V.“
Besondere
Termine in der
Gemeinde
Ziegendorf
Termine jetzt auch aus den umliegenden Dörfern – das Gute liegt so nah!!
1. Handwerkermarkt im Ruhner Land
Am 28.05 .2016 wird in Marnitz der 1. Handwerkermarkt im Ruhner Land durchgeführt. In der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr zeigen wir in der Ringstraße, im Bürgerbüro und im Park dahinter an verschied-enen Ständen die Entstehung interessanter Handwerkskunst. So erfahren die Besucher vieles aus der Arbeit des Imkers und sehen die Herstellung unter-schiedlicher Töpfersachen sowie Drechselarbeiten. Es besteht die Möglichkeit, sich vom Kinder-kunstschminken verzaubern zu lassen und bemalte Kindermöbel zu bestaunen.
Geschickte Näherinnen stellen selbstentworfene Kuscheltiere und Kindermode vor.
Die Lewitzwerkstätte „Grün-kram“ aus Spornitz bietet die verschiedensten Bio - Produkte an. Seiner eigenen Kreativität kann der Besucher bei der Anfertigung von Gestecken freien Lauf lassen.
Die Siggelkower Malgruppe lässt uns hautnah die Entstehung eines Bildes erleben.
Lustige Tiere aus Stein und Metall sind an dem Stand von Herrn Gieb aus Drenkow zu sehen.
„Vom Schaf zum Schal“ heißt es auf dem Gelände der Familie Pfützner.
Das Beschlagen eines Pferdes zeigt der Hufschied Herr Pechmann und Herr Knobelsdorf lässt uns in vergangene Zeiten reisen, beim Schmieden von Nägeln und Haken, so wie zur Zeit unserer Großväter.
Das besondere dieses Marktes ist, dass die Handwerker die Herstellung der Produkte zeigen und für Fragen zur Verfügung stehen.
An fast allen Ständen kann man die präsentierte Handwerkskunst käuflich erwerben.
Für das leibliche Wohl sorgen der „Marnitzer Bäcker“, die Schlach-terei Hildebrand und die Mit-arbeiter der Marnitzer Kaufhalle.
Eventuelle Spenden werden einem gemeinnützigen Projekt der Gemeinde zugeführt.
Es werden keine Flohmarktartikel angeboten!!
Es besteht die Möglichkeit, sich noch bis zum 06.04.2016 unter der Rufnummer
0172/3209971 für den Markt anzumelden.
Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß und interessante Gespräche, den Händlern viel Erfolg und uns allen einen schönen Tag.
Die Organisatoren
675 Jahrfeier in Platschow
Am 03. September 2016 wird das kleinste Dorf in unserer Gemeinde 675 Jahre alt. Wir sind ein kleiner feiner Ort, der auch fein feiern wird. In Platschow gibt es immer viele Sachen zu erleben, aber am 03.09.2016 gibt es eine Attraktion mehr. Wir wollen feiern mit Jung und Alt, mit jedem hier an diesem Ort. Lasst euch alle überraschen, was wir planen. Mehr zu unserem Tag gibt es in der nächsten Ausgabe.
Wir wollen auch eine Tombola veranstalten. Wer hat zu Hause noch neue Dinge, die er eigentlich nicht benötigt aber die zum wegwerfen einfach zu schade sind? Sicher einige, oder? Wir würden uns freuen, wenn wir diese als Spende für unsere Tombola bekommen können. Ihr könnt die Spenden bei uns in Platschow vorbei bringen. Schon im Voraus vielen Dank!!
Anita Lange
Organisationsteam
140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ziegendorf
Am 02. Juli 2016 wollen wir das 140-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Ziegendorf feiern. Ein Termin, den sich jeder bereits in seinem Kalender vormerken sollte. Wir haben ca. 20 Feuerwehren zu einem „Feuerwehrmarsch“ eingeladen, bei dem verschiedene Wettkämpfe stattfinden. Da es ein feierlicher Anlass ist, wird es sich nicht nur um Aktivitäten aus dem Bereich der Feuerwehraufgaben handeln. Und auch unsere Kleinsten werden nicht zu kurz kommen. Am Abend sind alle Einwohner der Gemeinde und ihre Gäste eingeladen, bei Musik und Tanz mit uns gemeinsam unser langjähriges Bestehen zu feiern. Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Denn so kennt ihr uns!! Den genauen Ablauf werden wir in der nächsten Ausgabe des Zickenblattes bekanntgeben.
FFW Ziegendorf
Das haben Sie versäumt:
14. Februar, Valentinstag in Meierstorf:
Leider hatte Ocke Bandixen absagen müssen. Aber Markus Lehmann ist ja unter anderem professioneller Vorleser. Und es gab Gutes zu essen und zu trinken beim Meierstorfer Kultur-verein. Alle, die
da waren, haben sich herzlich bedankt und über den schönen Abend gefreut.
Weil er ein so schlechtes Ge-wissen hat, dass er absagen musste, kommt Ocke Bandixen mit Familie am 21. Mai nach Meierstorf. Abends um 19:30 in der Meierstorfer Kirche lesen wir ironische und lustige Brief-wechsel vor.
Kinder und Jugendtreff Ziegendorf
Liebe Kinder!
Wir haben eine tolle Nachricht für Euch: der ehemalige Jugendklub soll wiederbelebt werden.
Eigentlich sollte es schon im März losgehen, jedoch ist das nicht so einfach. Alle beteiligten Personen müssen die Jugendleitercard vorweisen und eine kurze Schulung machen. Voraussetzung ist auch der Versicherungsschutz. Ein Problem gibt es auch noch mit der Toilette. Die ist hygienisch nicht einwandfrei. Aber danach kann es losgehen. Die Termine erfahrt Ihr rechtzeitig und die Zeiten werden an die Schulbusse angepasst. Geplant sind:
Bastel- und Spielnachmittage, „Fahrt“ in die Vergangenheit mit Senioren-Erfahrungen, Handarbeit, Backen, Kochen und Töpfern mit Edith Geisser
Malkurs, Kinderschminken und Geschichten schreiben mit Tina (Christina Unger)
Kinderfasching,
Theater und Kinderbibliothek mit Bettina Degel
Ferienspiele + Übernachtung
Zusammenarbeit mit dem Sportverein
Wir wünschen uns auch Unterstützung durch die Eltern und Bewohner und würden uns über Vorschläge freuen. Vielleicht hat ja noch jemand Möbel in gutem Zustand, um unsere Räume moderner zu gestalten. Einen guten Start in den Frühling!
Kontakt: Edith Geisser
038721/22518
Christina Unger
038721/20142
0173/7167655
Kinderecke
Ziege Zieni zeigt Euch was
Liebe Kinder, ich habe wieder ein paar Ideen für Euch, dieses Mal zum Osterfest. Es sind Basteleien und eigentlich hat jeder diese Dinge zu Hause.
… halbe Eier bemalen, auf Papier kleben, mit Erde befüllen und Kresse einsäen
Eier kochen und anschließend in Rote-Beete-Saft färben. Danach könnt ihr hübsche Kratzbilder fertigen.
Text ist an diesem Wochenende noch in Arbeit
http://www.scottyscout.com/brandenburg/
http://neues-landleben-e-v.de/
Ungewöhnliche Orte, z.B. Elefantenhof Platschow, Orte mit viel Potential sind vorhanden. Es müssen nur die Konzepte weiter entwickelt werden. Erst dann werden diese Projekte in das Programm aufgenommen.
Unsere neuen Reiseführer sind da: » Stadtführer Dresden » Ausflugsführer Brandenburg » Radführer Oder-Neiße-Radweg |
Andrea
Rohrberg E-Mail: andrea.rohrberg@scottyscout.com Telefon: (033439) 15 19 32 // Mobil: (0174) 31 36 430 |
ScottyScout - Keep on Going Andrea Rohrberg und Christoph Steyer GbR Triftstraße 37A,15370 Petershagen (bei Berlin) |
Alljährlich hebt sich im Frühsommer im Prignitzer 70 Seelendorf Klein Leppin der Opernvorhang. Hier wundert es seit Jahren niemanden mehr, dass der ehemalige Schweinestall die großen musikalischen Werke beherbergt, wo es doch eigentlich ca. 100 km weiter südöstlich Opernhäuser gibt, in denen normalerweise Chöre und Orchester ihre Kulisse finden. Genauso wenig erstaunt sind die Bewohner, dass genau an einem Wochenende das kleine Dorf einem Pilgerort gleicht, ein Ort, an den ca. 800 Menschen wallfahren, obwohl es nicht mal ein Kirchlein in ihrem Ort gibt.
Der Grund für diese Gelassenheit liegt darin, dass „Dorf macht Oper“ schon ins siebte Jahr geht. Romeo und Julia fanden hier ihr Liebesglück und Liebesleid, des Freischütz Kugeln wurden vor den Toren des Schweinekoben gegossen, Oberon und Titania haben ihren Sommernachtstraum im Heu geträumt, die Zauberflöte besiegte die Königin der Nacht und zahllose andere Töne der Musikliteratur haben sich mit dem abendlichen Gesang der Vögel vermischt.
Vor zehn Jahren wollten die so genannten „Zugezogenen“, Musiker aus Berlin, ihren Nachbarn eigentlich nur zeigen, womit sie so ihr Geld verdienen, doch daraus wurde nichts. Wenn, dann macht man hier die Dinge gemeinsam, also brachten die einen das Heu mit ein und die anderen wurden Teil eines Vereins dessen Höhepunktprojekt im Jahr die Erarbeitung und Aufführung einer Oper ist. Darsteller, Kuchenbäcker - nicht zuletzt sind die geheimen Kuchenrezepte gefragt, wenn die „Pilger“ neben dem Kulturhunger auch noch andere Mangelerscheinungen zeigen - Kostümschneider oder Sänger, gebraucht wird jeder. Das Ergebnis ist: Dorf macht Oper!
„Gelassenheit und Gewohnheit“ haben natürlich nicht wirklich Einzug gehalten im kleinen Prignitzer Dörfchen. Jedes Jahr aufs Neue beteiligen sich deren Bewohner in den Diskussionen um den Sinn eines solchen Mammutprojektes, doch jedes Jahr endet diese Diskussion auch mit der immer wiederkehrenden Frage – und was machen wir im nächsten Jahr?
Unter der organisatorischen Leitung des FestLand e.V. und der Künstlerischen Lenkung des Musikalischen Leiters, Steffen Tast, und eines Regisseurs wird jede Inszenierung vorbereitet, geprobt und zur Aufführung gebracht. Hinzu kommen Foto- und Videokünstler, Bühnen- und Kostümbildner. Der Klein Leppiner Opernchor, das Schauspielensemble, auch einige Solisten kommen aus Klein Leppin und aus den umliegenden Dörfern – Kinder, Jugendliche, deren Eltern und Großeltern – alle sind dabei. Das Orchester, sowie die meisten der Gesangssolisten kommen aus Berlin, oder wie in diesem Jahr aus München. Die Instrumentalisten sind zum größten Teil Musiker aus dem Rundfunk - Sinfonieorchester Berlin, dass auch eine Patenschaft mit einer Prignitzer Schule pflegt, oder anderen Berliner Klangkörpern.
good News, god News, good News.....
Das Wirtschaftskonzept zukünftiges Dorf steht die wirtschaftliche Ursuppe des Neuanfangs fängt an zu
kochen.
"Mit Fahrrädern und 50+ Leuten Konzept
Tourismusverband Prignitz haben wir keinen Cent verdient aber mit jungem hochzeitswilligen Brautpaaren können wir im dritten Jahr Tourismus bereits
leben."
Landhaus Bresch
Das Wirtschaftskonzept zukünftiges Dorf steht
Konzepte und Ideen werden zu Wirtschaftsfaktoren
Unsere idealistischen
Utopien realisieren sich in einem enormen Tempo.
„die wirtschaftliche Wiederauferstehung eines modernen zukunftsweisenden Konzept funktioniert. Sanfter Tourismus der idealistischen Art.“
Innovation
1.
Projekt: Tourismus funktioniert blendend !!!!!
Hochzeitsland der Prignitz
Bettenzahl in den Dörfern wird aufgestockt
Schloss Neuhausen, Schloss Wolfshagen, Schloss Grube, Landhaus Bresch bald jedes Wochenende wird in der Saison im Hochzeitsland „Prignitz“ zu je 80 bis 100 Personen gefeiert. Die kommen da ja alle gar nicht unter daher fangen jetzt auch in Bresch die Dorfbewohner an Zimmer für die Gäste des Landhauses zu bauen, damit möglichst viele Gäste in der Nähe des Landhauses schlafen wollen. Zumindest ein Zubrot für die kleinen Leute im Dorf. Zudem helfen
°als Dorfwiederbelbungskonzept: Hochzeitshotel = Überkapazitäten übernachten in der Umgebung monatlich mögliche Zusatzverdienstmöglichkeit für die Umgebung:
Tourismusverein "Ruhner Land" Träger "gemeinütziger Verein Neues Landleben e.V." kostenlos
Effekt für die Region pro Monat am Beispiel Landhaus Bresch
Landhauseinnahme ab 2017 ca. 5 000 Euro am möglich
WE 20
000
Pensionen: ca. 40 x 25 Euro x 2 Nächte gleich 2000 Euro an jedem WE!!! 8000 Euro pro Monat Gastronomie 100 Gäste x 30 Euro für Caterer 3000 Euro an jedem WE!!!! 9000 Euro pro Monat
Florist: 500 Euro x 4 Wochehnenden 2000 Euro pro Monat
Bäckerei Berge 150 Euro x 4 Wochenenden 600 Euro pro Monat
ca. 38 600 Euro pro Jahr für die Region
Planwirtschaft /
Stagnation
1. Projekt: "Storchenland Prignitz"
bringt uns nichts
Tourismusverein Prignitz Beitragspflichtig
Effekt für die Region pro Monat am Beispiel Landhaus Bresch
Fahrradtourismus Im Hochzeitzplatz Landhaus Bresch 5 Euro im JAHR
Innovation
2.
Projekt: neu Gartenaspekt wird im Vordergrund stehen
!!!!!
Reiseführer für das Ruhner Gartenland /Prignitz
Halo Tobias,
Andrea Rohrberg
Geschäftsführerin
ScottyScout
Andrea Rohrberg und Christoph Steyer GbR
Triftstraße 37A,15370 Petershagen (bei Berlin)
E-Mail: andrea.rohrberg@scottyscout.com
Unsere neuen Reiseführer sind da:
» Stadtführer Dresden
» Ausflugsführer Brandenburg
» Radführer Oder-Neiße-Radweg
www.scottyscout.com
Planwirtschaft /
Stagnation
1. Projekt: "Storchenland Prignitz" Reiseführer Prignitz
bringt uns nichts, wir und viele ander gute Projekte sind
gar nicht erwähnt.
Tourismusverein Prignitz Beitragspflichtig
Effekt für die Region am Beispiel Landhaus Bresch. Es bringt uns nichts, da wir die Mitgliedsbeiträge und all die andern
Kosten nicht tragen können. Wir sind und wollen aber auch nicht von schlechtem Marketing gefördet werden. Es wäre Rufzerstörend.
Fahrradtourismus Im Hochzeitzplatz Landhaus Bresch
2015 Finazeffekt fürs Landhaus 5 Euro
Ruhner Land ....da ist es. Das Layout steht fest und der Stil, wie dieses Land geführt wird, ist Eleganz mit Banalität konstruktiv und kreativ gepaart. Es ist das Neue Landleben. Der realisierte
Schritt zu Solidarität gepaart mit Wirtschaftlichkeit und Seriösität. Ur hanseatisch, wo in Hamburg keiner mehr nach lebt. Wir im Ruhner Land werden dieses Vakuum füllen, um Nostalgie mit der
Aristokratie eines armen aber hoffnungsvollen verlorenen Menschen zu vereinen. Ihr geht einfach eine Brüderlichkeit ein. Der eine liefert das Produkt "kommt nach Hause" mit dem Bedürfnis "ich
halt die Einsamkeit im Geldrausch nicht mehr aus, ich will zurück zum Ursprung". Ich will einfach zu Omis Torte am Kaffeetisch nach Hause. Hier gibts nichts, aber ein Kochtopf voller Essen aus
dem Garten, der ist im Ruhner Land immer da und schmeckt nach Hausmannskost mit viel gesunden Kalorien. Kein Fernsehn, weil man die Gema nicht bezahlen konnte und Handyempfang geht eh nicht,
weil die Telekom keinen Bedarf sieht, in dieser Region ein Kabel zu ziehen. Weil da eh keiner mehr wohnt, die sterben doch alle in den nächsten zehn Jahren. All die Omas mit ihren
Suppentöpfen. Das geht vorbei, in zehn Jahren hat sich die Sache erledigt, die von der Windparklobbby stellen ihre Windräder auf, ökologisch na klar, auch wenn die Grünen selbst nicht mehr dran
glauben.
Die Prignitz beweist weiterhin: Planwirtschaft geht vor Entwicklung einer Region. Obwohl wir bereits über diesen "planwirtschaftlichen Schwachsinn" berichteten, kümmert sich niemand darum, dieser Dame einmal kräftig in den Hintern zu treten. Sie wird dafür bezahlt, Informationen über die Stadt und das Land um Perleberg zu berichten. Daher lieber Tourist, du bekommst in der Stadtinformation nur zwei Museen empfohlen, die derzeit wegen Umbaumaßnahmen geschlossen sind.
TOLL.. und dafür wird angestelltes Personal monatlich bezahlt. Die Damen selber, die dort arbeiten, können nix dafür. Das geht auf das Konto der Abteilungschefs.
Letzte Woche sprachen wir mit der Leiterin der Stadtinformation Perleberg. Weder die Rumpelscheune, noch der Elefantenhof dürfen offen ihre Flyer auslegen. Und das seit gut einem Jahr (wir
haben darüber laufend berichtet). Kein Akteur aus der Region darf Informationen, Flyer oder sonstige Infos in der Stadtinformation auslegen. "Das Personal muss geschult werden", war die
Aussage der Leiterin der Stadtinformation. So ein Quatsch. Was soll man schulen, wenn man sagen kann, da gibt es tolle Konzerte in Muggerkuhl, einen schönen Biedermeierpark in Bresch, einen
Elefantenhof (einzigartig in ganz Europa). Beschäftigt man dort ausrangierte Festplatten?
Daher gilt weiterhin: Liebe Besucher der Prignitz, Sie erhalten in der Information null Information. Vielen Dank, liebe Chefs der Prignitz.
Hallo Tobi,
mit viel Interesse verfolge ich seit einiger Zeit deine/eure Onlinezeitung und finde dort auch viele tolle Artikel zur Prignitz und dem Leben hier. Leider finde ich aber auch viele Artikel, bei denen ich dir/euch überhaupt nicht zustimmen kann und anders als sonst in der Prignitz üblich würde ich gern mit dir mal darüber reden. Vielleicht habe ich da ja auch einfach einiges falsch verstanden und ziehe dadurch falsche Schlussfolgerungen.
Ich würde mich freuen, wenn du dazu kurz Zeit finden könntest und wir uns auf einen Kaffee treffen könnten.
Mit besten Grüßen aus Putlitz
Man greift zum Telefon und schon stehn da welche, die dich retten.....Was vielen als Serviceleistung so selbstverständlich ist, sollte man bei Gott nicht als Selbstverständlichkeit ansehen. Vielmehr sollte man sich einmal die Muße nehmen, einfach mal einem Feuerwehrmeister zuzuhören. Wer hat schon Lust, einen verletzten Menschen aus einem Autowrack zu befreien, oder Tiere aus einem brennenden Stall zu holen? Und doch gibt es diese bewundernswerten Menschen, die oft auch Leib und Leben riskieren, um Menschen zu retten.
Wobei Feuerwehr noch weit mehr ist . In vielen Dörfern sind sie die einzige Dorfinstitution, die sich um Jugendliche kümmert. Sie veranstaltet Feste und kümmert sich um den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Leider werden aber auch die Veranstaltungen der Feuerwehren zunehmend weniger besucht, es sei denn, sie werden mit neuen Ideen angereichert. So wie die Idee des Lichterfestes in Ziegendorf. Während bei dem Standard Feuerwehrfest mit Bierbulle und Bratwurst nur noch 30 Leute kamen, waren es 150 Besucher, die jetzt nicht zum alten Feuerwehrfest, sondern zum neuen Lichterfest kamen.
Zu verstaubt, zu einseitig sind oft auch die traditionellen Erntefeste, auch hier ist vielerorts ein rasanter Besucherschwund. Häufig werden auch neue Ideen von den "Ureinwohnern" der Prignitz nicht gern gesehen, dabei würden sich wahrscheinlich beide Seiten unheimlich gegenseitig befruchten. Für mich waren die Berichte der Feuerwehren der Region nicht nur sehr interessant, sondern mit ehrlicher Bewunderung für das, was diese Menschen leisten, bin ich nachdenklich nach Hause gefahren.
Warum nicht ein Berghain Club im alten wunderschönen Bahnhof in Wittenberge? Dann käme auch mal städtische Jugend aufs Land. Im Wittenberger Industrieviertel könnten sich junge Kreative ansiedeln, die den verstaubten Tourismusverband ablösen würden. Man könnte Kosten sparen, genau das Gleiche könnte man mit der Wirtschaftsfördergesellschaft machen. Ab nach Potsdam. Für die Großprojekte wäre man dann auch viel näher bei der Industrielobby, die längst schon über die Prignitz bestimmt. Warum werden Autobahnen, Häfen etc, gebaut, um Industrie anzusiedeln? Also diese Deals ab nach Potsdam. Wir könnten doch die Zwischenzeit damit überbrücken, Künstler kostenlos in leerstehenden Ladenlokalen arbeiten und Musik spielen zu lassen. Dann der neue Club, wo die Jugend ihre Musik spielt. Egal ob sie uns gefällt oder nicht. Dann bräuchte der Tourismusverband auch keine teure Agentur aus Dresden, dann nähme man einfach die kreative Jugend aus Hamburg und Berlin, die sich in der Mitte treffen könnten. Als Sponsor und Mitinhaber das Berghain Berlin. Ich könnte da sogar einen Kontakt hin herstellen. 50% übernimmt der Landkreis als Investition, damit später der gut laufende Bahnhofsclub lukrativ verkauft wird. Zudem könnte sich auch der gemeinnützige Verein Neues Landleben (?) um das Management kümmern, vorort gutes Personal vorhalten. Wir haben da in Wittenberge bereits die richtige Jugendgruppe gefunden.
Auch wenn nicht alles so radikal gemeint ist, aber die Verantwortlichen sollten einmal den Mut haben, kreativen Unternehmern, deren Kreativität
manchmal ein wenig aus dem Ruder läuft, unter die Arme zu greifen und dafür auch etwas Staatsgelder in die Hand zu nehmen. Weg von den Plattenburgspektakeln, versucht doch neuen Jugendlichen in
der Prignitz eine Chance zu geben. Eine Chance ohne Retalin Stress. Ich denke schon, dass gerade weil die Prignitz so arm und günstig ist (außer die Nebenkosten, die sind heftig), stellt sie eine
ideale Plattform dar. Aber auch da sollte man einmal genauer dem Abwasserselbstzweckverband auf die Finger sehen und all den anderen genauso. Nur mal so ein Update für den neuen Landrat. Und wenn
man dieses Statement abgibt, sollte man ehrlich sein. Man sollte sagen, was alles falsch lief. Um gemeinsam eine Verbesserung für alle zu schaffen. Und es gibt ja sehr gute Behörden und
staatliche Stellen, die in der Prignitz exzellent geführt werden. Und auch die Leiter/ innen der EU sind zunehmend offen für neue Ideen. Der Schleswig Holsteinische Wirtschaftsminister sagte
auch, dass die Zukunft Deutschlands in der Hand der Kreativen liegt, da Produkte überall anderswo produziert werden. Und Facebook & Co haben gezeigt es lässt sich auch an anderer Stelle Geld
verdienen. Die kreativen Tüftler werden Putin durch neue Energieideen in die Schranken weisen. Macht doch eine Bildungsoffensive für gescheiterte Jugendliche. Und helft denen mit einer speziellen
Uni für kreative Lösungen in fachübergreifenden Sonderseminaren zum Thema Entwicklung sozialer, wirtschaftlicher Symbiosen auf dem Land als idealer Standort von Kontemplation und kreativer
Schöpfungskraft in einer besondern Gemeinschaft...
Usw... eigentlich nicht so kompliziert. Ein Versuch wäre es wert.
"Am liebsten hätte ich ein verstecktes Mikrophon und eine versteckte Kamera dabei gehabt. Ich fuhr seinerzeit mit meiner Dorfladenidee zum Staatssekretär nach Schwerin, um über Dorfentwicklung und meinen Dorfladen als Pilotprojekt einer erfolgreichen Dorfinfrastrukturentwicklung zu sprechen. Uns hier auf den Dörfern ist absolut klar, wenn gar nichts passiert, wird Dorfleben als Lebensmodell in Kürze ausgelaufen sein, weil niemand mehr dort leben wird, niemand mehr dort leben kann, weil der letzte Rest an Infrastruktur mit dem Absterben der Bevölkerung mit abstirbt. Nur die Versuche von Kleinstneuansiedelung birgt die Chance, Minimalangebote zu etablieren, die eine Grundversorgung auf dem Land sicherstellen. Wenn Dorfläden unterstüzt werden, dann nur Dorfläden mit unter 100 Einwohnern. Jedoch ist ein Dorfladen erst dann wirtschaftlich rentabel, wenn mindesten 500 Einwohner in der Umgebung vorhanden sind. Dies wäre bei uns der Fall gewesen. Bürokraten legen Rahmenbedingungen fest, die definitiv zum Scheitern der Projekte führen. Will man wirklich alle verarschen, nur um den Anschein des Wollens zu dokumentieren, oder will man wirklich nur Projekte unterstützen, die zum Scheitern verurteilt sind? Also will man das Image des Geldverbrennens von EU Geldern weiter pflegen, damit weiterhin niemand zur EU Wahl geht.... oder was ist dieser Nonsens an Arroganz, an Menschen vorbei planen zu wollen?
Klipp und klar wurde uns damals gesagt, "Hören Sie zu, gehen Sie zurück in das Dorf, wo sie hergekommen sind. Uns interessieren BMW Fabriken, keine Dorfläden. Wenn Sie Finanzierungsschwierigkeiten haben, gehen Sie zur Bank, nicht zu uns. Wir haben mehr davon, einen Vertrag für viele Arbeitsplätze zu unterschreiben. Wir brauchen uns nur um ein Projekt zu kümmern. Die Fläche muss sich selbst helfen, dafür haben Sie doch Ihre Dorfgemeinschaften. Uns interessieren nur Großprojekte". Um mein Entsetzen nicht vollkommen im Raum stehen zu lassen, versucht noch irgendein Assistent, zu beschwichtigen: "Gehen Sie doch einmal zu dem und dem Amt, die sind dafür zuständig."
Größenwahn und Arroganz bei denen, die doch eigentlich zum Wohle des Volkes Chef geworden sind.
20 Jahre Warten auf BMW wird zwanzig weitere Jahre des Wartens sein. Wenn ihr jetzt nicht umdenkt und den Menschen vor Ort zuhört und ihnen helft, dann haben wir die Schadenfreude, dass es keine Staatssekretäre für Mecklenburg Vorpommern mehr gibt, weil es nur noch Städte mit Landschaftsschutzgebieten drum herumv geben wird....
Heinz Steck
Mit freundlichen Grüßen, T. Schweitzer Landhaus Bresch
..
Ob Ihr zuhören wollt oder nicht, wir werden im wahrsten Sinne des Wortes durch die Kombination von Gartenkunst, Renaturierung und dem Wunsch nach einer heilen Welt diese hier mitten in der oft giftigen Pampa (siehe demnächst Karikatur Marlies Benz) Prignitz und Umgebung gründen.
Uns wird die Ignoranz der Minister (siehe Artikel Arroganz und Ignoranz) zum Bestseller eines neuen Landlebens verhelfen. Danke Herr Neumann, danke Frau Jura, dass es Ihre Engstirnigkeit gibt. Sie hilft uns, das wir dieses neue Landleben als freie Truppe vertreten dürfen. Wir werden erfolgreich zügig Veränderungen schaffen. Gerade heute sind bei uns wieder hundert Hainbuchen für Ziegendorf und Siggelkow angekommen. Wir pflanzen bereits in immer größerem Stil auch ohne Fördermittel und dumme Betteleien. Wir teilen wieder. Jeder macht mit und lässt bereits seltene besondere Bäume aus den Privatgärten auf Dorfplätze pflanzen. Und ich als Landschaftsarchitekt erlaube nur einheimische besondere Pflanzen. Die werden mit zunehmendem Alter zu Highlights wie die tausendjährige Ulme von Gülitz. Das fangen wir jetzt einfach einmal kreativ bunt an. Das schweißt zusammen und im nächsten Frühling wird diese Ideee bereits in Form von Gartenparks anfangen zu wachsen.
Wer dekoriert sich derzeit so glücklich mit dem erfolgreichen Tag des Offenen Gartens, welcher doch eigentlich von Frau Grade im Biosphärenreservat organisiert wird? Wo sie nichts dran getan haben, selbst die Rechnungen brauchten Sie ja Gott sei Dank auf Ihrem letzten Vortrag in Bad Wilsnack nicht zu erwähnen. Danke an das Landhaus Bresch, das den ersten Flyer finanzierte und dieses Jahr die VR Bank. Sehen Sie, selbst die Bank springt schon jetzt auf das erfolgreiche Produkt Offene Gärten.
Tschüss, liebe Dorffeuerwehr!
Die Zeiten ändern sich. Ob eine neue Generation von Bewohnern oder das Aussterben mit der älter werdenden Gesellschaft, Ihr werdet auch dran sein eines Tages. Euer Fest ist überholt. Entweder Ihr lasst Euch was einfallen oder die Besucher und Neubewohner verstehen nicht, was sie da an Musik hören. Ein Kompromiss wird nötig sein, der Eure Musik verändert oder aber Ihr macht aus Euren Feuerwehrfesten coole Folklorefeste, das geht auch.
Quelle; Berlin Institut
Das „Dorv“-Konzept–Dienstleistung und ortsnahe Rundumversorgung
Im Jahr 2004 eröffnete in Barmen nähe Jülich in einer leer stehenden Sparkassenfiliale das erste „Dorv-Zentrum“. Gegründet wurde es durch eine private Initiative von Einwohnern. Ähnlich wie beim MarktTreff vereinigt das „Dorv-Zentrum“ unterschiedliche Angebote. Neben alltäglichen Gütern stellen Dorv-Mitarbeiter auch öffentliche und private Dienstleistungenbereit. Falls nötig unterstützen sie Bewohner bei Amtsanträgen und leiten sie an die zuständigen Behörden weiter. Gleiches gilt für die Serviceleistungen
von Banken, Versicherungen und Stadtwerken. Daneben ist das „Dorv- Zentrum“ auch im sozialen Bereich aktiv: So werden bei Bedarf Pflegedienste vermittelt oder Rezepte in der Apotheke des Nachbarortes eingelöst, die dann die Medikamente ausliefert.Im Gegensatz zum den MarktTreffs erhält das „Dorv- Zentrum“ keinerlei öffentliche Förderung. Das notwendige Startkapital stammte von den Bewohnern des Ortes, die Anteile am „Dorv“erwarben. Dass sie auch die Eigner sind, wirkt als Triebfeder das „Dorv“ zu unterstützen sei es als Kunde oder als Mitwirkender.
Neue Kreativenfirma gründet sich im Schatten des Landhauses zum Wohle eines Neuen Landlebens. Erträge wandern zum Teil in den Verein Neues Landleben Der übrige Anteil wird für den neuen
Tourismusverein "Neues Landleben/ Prignitz" investiert, um den Mitgliedern des kostenlosen aber exklusiven Tourismusvereins (-clubs) auf die Sprünge zu helfen.
Das wichtigste Kapital, welches anscheinend niemand in der Prignitz so hundertprozentig zu teilen versteht, hießt Netzwerken.
Netzwerken ist teilen. Wir können nur erfolgreich sein, nicht ich. Das klappt in der Pampa nicht, dazu leben hier zu wenig. Hier kann man es sich nicht leisten, egoistisch zu leben. Nur
die, die wirklich Gemeinschaft leben können oder es halt wieder lernen wollen, schließen sich zu kultivierten Netzen zusammen. Die Bohème der Prignitz ist sozial eingestellt. Das heißt, die
erfolgreichen Künstler und Unternehmer einer neuen Auffassung des Landlebens sind diejenigen, die die Prignitz wieder nach vorne bringen können.
Da hilft schon das Kommen zu einer Halloween Party. Weil Ihr indirekt mit Eurem Besuch Stellung bezieht. Ihr bezieht Stellung für ein faires chancenreiches Landleben. Etwas sehr Modernes, Liberales, Cooles, und die besten Kreativen, die die Show der Stadt nicht brauchen, werden sich in der günstigen Prignitz niederlassen. Diesen jungen Menschen sollte man Sonderstipendien für ein Jahr Landleben gewähren. Das wäre einmal einen Test wert. Hier im Landhaus haben fast alle Jugendlichen den Test, ob sie in einem Neuen Landleben leben könnten, voll zufrieden mit eins bestanden. Ich habe von denen eine eins bekommen, denn wir sind heute noch Freunde. Sie sind reifer geworden aber nicht unfreier. Der Kopf ist freier geworden. Man hat gelernt, gemeinsam gehts einfacher. Und wenn der eine mal nicht so kann, hebt der andere einen wieder auf, um weiter in die Zukunft zu gehen. Das ist der Aufbruch in ein Neues Dorfleben. Man muss die Einfachheit mögen und wird in gemeinsamer relativer Armut viel Glück empfinden. Nix politischer Sozialismus, Kommunismus, einfach wieder banale Menschlichkeit, wo man ohne den anderen nicht überleben kann. Das ist das Kochrezept für den Aufschwung der Prignitz.
Und wer mal für diese Ideen spenden möchte, kann dies unter folgendem Konto gerne tun. Wir werden die Spender gerne hier öffentlich mit ihren Ideen bekannt machen. Als Zeichen einer Verbundenheit ist das Geld nur ein Zeichen ihrerseits, uns Mut zu machen, weiter diesen Glauben von einem Neuen Landleben zu träumen. Um ihn dann auch zum Wohle der Menschen und der Region zu verwirklichen.
Zudem erhalten Sie einen kostenlosen Bericht in dieser Zeitung, in dem Sie über sich, Ihre Firma oder sonst etwas öffentlich berichten können.
Bitte schreiben Sie unter Verwendungszweck:
zum Wohle des Gemeinnützigen Vereins Neues Landleben e.V.
Tobias Schweitzer VR Bank Prignitz Kontonummer 307289 BLZ 16060122
Wir werden diese Spenden in Jugendbildung investieren. Wir planen für Wittenberge ein Kreativ- Technologiezentrum und wollen in den Dörfern Kreativbüros fördern. Ton und Filmstudios, Dörfer mit rustikalen Dorfpinten genauso wie den einen oder anderen schicken Club. Dies auch in den regionalen Zentren, wo derzeit keine Jugendeinrichtungen funktionieren. Dafür brauchen wir die arbeitslosen Jugendlichen von Europa, die etwas Ungewöhnliches aufbauen wollen, den Dorf-Stadtraum zwischen Internet und Kuhstall.
Man kann ein solches Projekt unterschiedlich beurteilen. Der eine könnte sagen, was schon wieder Landhaus, nachdem doch gerade das MDR Fernsehen abgereist ist? Schon wieder nur Eigenwerbung?
Oder man könnte sagen: Mensch, all die an diesem Ort als Person einen Platz fanden, wo sie wieder sichtbar wurden. Sichtbar in dem, wie sie sind, nicht perfekt, nicht der materialistischen Weltordnung entsprechend erfolgreich. Nicht mit wichtigen Zeugnistiteln dekoriert, um überhaupt in dieser papierversessenen deutschen Welt eine Türklinke zu einem guten Job drücken zu können, dazugehören zu dürfen.
Alle Personen im Landhaus waren irgendwie in eine Sackgasse im Leben geraten. Irgendwie hatte alles halt nicht so geklappt, wie es sollte. Kennt das nicht jeder? Kennt nicht jeder seine Unvollkommenheit, seinen Teil an Sinnlosigkeit? Niemand hat mehr wirklich Interesse an denen, die halt nicht so toll, so wunderbar leistungsstark funktionieren. Ob Alter, psychisch Kranker, ehemaliger Schulschwänzer, halb Verkrüppelter, kaputter Großstadtjugendlicher oder abgestorbener Träumer.... wen interessiert das in unserer Gesellschaft schon noch? Wachstum, mehr Wachstum, Erfolg, um noch erfolgreicher zu sein. Wird nicht die Masse derer, die unseren Gesellschaftsmaximen nicht mehr entsprechen, immer größer? Weil das Wachstum falscher Ideale den Ursprung des Menschseins längst krankhaft überwuchert hat?
Wieviele Menschen versuchen verzweifelt, den unmenschlichen Wirtschaftszwängen einer totbürokratisierten Welt gerecht zu werden? Die Grundstrukturen des Menschseins generell haben längst die Bindung an unsere Welt verloren. Internetjugend, die nicht mehr weiß, wie sich ein realer Kuss anfühlt, weil nur noch Liebe gechattet wird. Automechaniker, die vor lauter unnützer Luxustechnik nicht mal mehr eine Glühbirne wechseln können, ohne ganze Motorblöcke aus Fahrzeugen herauszuheben und dann noch zehnfach verschlüsselte Codes eingeben müssen, damit nur noch Spezial VW und CoKGs der Fahrzeugmultis Kohle schlucken. Alle Bereiche unserer Welt werden durch Profitgier, was Menschlichkeit anbelangt, ausgetrocknet. Nicht nur die Wüsten der Welt werden ausgetrocknet, auch ursprüngliche Fundamente eines menschlichen Seins werden verhökert. Das Resultat dieses Wohlstands sind die doppelt und dreifach kontrollierten und auf unnützes Papier gebrachte Zahnputzeinheiten von unseren Alten. Wie toll ist es doch, dass wir vergessen haben, dass es Alte überhaupt noch gibt. Ausgesperrt, ausgegrenzt sind nicht nur die in ihren Heimen. Die Psychiatrien quellen über, die Jugend isst allein am Tisch, da die Eltern - häufig selber Getriebene - im Karrierewahn versinken.
Die Fragwürdigkeit einer solchen Gesellschaftsform, in der Politiker und Fachleute mehr und mehr erkennen, dass der rasende Schnellzug des ewigen Wirtschaftswachstums immer mehr Opfer fordert, liegt offen zutage. Die Kosten, um Menschen halbwegs funktionstüchtig zu halten, werden immer absurder. Man spürt in allen Teilen der Gesellschaft zunehmend, dass der Zug in die vollkommen falsche Richtung fährt.... Und hier genau hier fängt der Film an von diesen paar Idioten, die da im Landhaus einfach losgepaddelt sind und gegen den Strom schwimmen, weil sie "gemeinsam" deshalb glücklich wurden, weil sie andere Dinge als wichtig empfinden. Bewusst wird hier der Begriff empfinden gewählt.
Wenn Lulu, die einst an der Welt zerbrach, heute den Menschen des Landhauses durch liebevolles herzhaftes Kochen, Waschen und ausgiebiges Schlafen Wärme vermittelt......
Wenn Enno der Tischler, der vorher nie Tischler sein durfte, in seinem Gitarrenspiel mit seinen selbstkomponierten Songs seine Melancholie in der Melancholie der Anderen wiederspiegelt...
Wenn Peter, der besondere Elektriker von einst (ohne ihn wären so einige SS20 Raketen nicht flugfähig gewesen), heute den Lichtzauber der Landhausnächte weiter und weiter ausbaut....
Wenn nicht Tobi, der bankrott gegangene Gärtner, der einst vollkommen abgekoppelt im Landhaus seinen Sinn suchte und eigentlich nicht mehr Gartenträume träumen wollte....
Wenn all diese Menschen nicht zusammen an etwas glauben, im tiefsten Inneren immer geglaubt hätten, wäre das Paradies Landhaus nie geboren worden. Niemals wären heute diese Menschenmengen auf dem Hof, niemals gäbe es den Ruf dieses Landhauses. Dieses Piratenschiff, das zurück in die Zeit der alten Großfamilien fährt. Zurück in die Ideale einer guten alten Zeit, die es nur in schönen Märchen gibt.
Und dabei trug doch jeder in sich einen persönlichen Goldschatz, ja seinen Diamanten. Der plötzlich da im Nirgendwo der Prignitz-Pampa vor den neuen Freunden sachte wieder anfing zu strahlen.
In Regionen wie der Prignitz, wo viele mehr aufgeben als neue Ideen aufnehmen, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten. Es gibt sie, die Aussteiger der Städte, die raus wollen. Es gibt Alte überall, ob in Großstädten oder Landregionen, die durch unsere Pflegeindustrien geplündert werden. Es gibt eine Jugend in Deutschland insgesamt, die vernachlässigt wird. Und auch hier wird mehr erzählt als wirklich getan. Warum kann es sein, dass aktuell bei einem progressiven Projekt der Landjugend zugesagte EU-Mittel wegen Haushaltssperren nicht mehr eintreffen, Nothaushalte in Schulen erstellt werden müssen, Lehrer nicht mehr sicher sind, ob sie bezahlt werden? Teure Jugendclubs müssen die Loungebars der Großstadtclubs ersetzen, wieso? Wo ist die Jugenbar in Perleberg oder in Wittenberge? Es gibt sie nicht. 50 plus ist in. Rentner können zahlen. Absterben und Abwandern der Jugend ist die Logik einer vollkommen verfehlten Politik. Würden sie sich wohl fühlen in Städten, wo Rollatoren bevorzugte Kundenklientels befördern? 50 plus Touristikansatz hat zu einer Monokultur der absterbenden Alten geführt. Auf den meisten Straßen der Prignitz sieht man nur noch Rentner. Jugend ist Fehlanzeige. So wollten wir in unserem Dorf Jugendliche unter 18 Jahren zur Brandenburgwahl befragen. Es gab keine Jugendlichen. Der jüngste war 30 Jahre alt. Natürlich kann man sich damit abfinden, dass es in Zukunft einfach keine Jugend mehr in den Dörfern der Prignitz gibt. Natürlich kann man sich damit abfinden, dass man noch einmal kräftig höchst lukrativ in den Heimen des Landes die Alten in Pflegeeinrichtungen verwurstet, aber soll das unsere Zukunftsplanung sein? Lebensqualität für Alt und Jung wurde dem Kapitalismus unserer sozialen Marktwirtschaft geopfert.
Dabei wäre alles so einfach. Das Land bietet die Chance, Jugend und das Alter neu zu gruppieren. Es lassen sich Pilotprojekte wie sie bereits in Landhäusern gelebt werden, realisieren. Durch eine behutsame Verknüpfung der Grundbedürfnisse des Menschseins lassen sich auch wirtschaftlich stabile Strukturen schaffen, die wirtschaftlich VIEL günstiger sind als alles, was wir derzeit in unserer Republik durchführen. Man muss hierbei die Elemente des derzeitigen Landlebens zur Kenntnis nehmen und die verschiedenen Grundbedürfnisse generationsübergreifend neu konfigurieren. Hier bietet das Landleben enormes Potential. Was fehlt, ist meist intelligentes Denken. Zu sehr haben sich alle in ihre Bereiche so verbohrt, dass sie weder vor noch zurück denken können. So entsteht eine Situation, die nur den Untergang bedeuten kann, da niemand über den Tellerrand hinaus realistisch nachdenkt. Was war eigentlich noch mal das menschliche Leben? Man redet über das Problem der Alten, über das Problem der Jugend.... wann beginnt man mal Zusammenleben neu zu leben? Demographie, Wirtschaftskraft, soziale Dynamiken ergeben sich aus der Logik dieser Vorgehensweise automatisch, und das nicht nur in der Prignitz.
Eigentlich sollte man langsam auf den Resetknopf drücken und noch einmal ganz von vorn anfangen. Wie könnte man eine moderne Gesellschaft wieder zurück auf den Punkt führen, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen? Wie könnte man statt die Pharmaindustrie zu unterstützen, die Menschen in ihrem sozialen Handeln unterstützen? Ich wage die Behauptung, dass wenn man die Einnahmen, die in den Konzernen durch Medikamente wie Retalin und Haldol verdient werden (Ruhigsteller für Jugend/ Alte) in soziales Miteinander und radikale Strukturreformen investieren würde, manch andere Probleme gleich mit gelöst würden. Jetzt versucht man die Missstände einer falschen Gesellschaftsverantwortung weiter und weiter zu finanzieren. Anstatt einfach wieder zu lernen, mit alt, krank, jung gemeinsam die Zukunft neu zu gestalten. Hier bietet das Land deutlich bessere Vorraussetzungen, weil man in isolierten Biotopen viel einfacher Erfahrungen sammeln kann.
Es ist schon seltsam. Jeder in der Prignitz weiß, wie es um die Region bestellt ist. Ein Neuanfang steht vor uns, wie wir hier täglich berichten. Wo ist der Masterplan der Region, worin das Konzept der Zukunft steht? Wir lesen ja täglich in der regionalen Presse über den Weltuntergang der Prignitz. Dabei ist es nicht wahr.
Wir brauchen nicht wieder 10 Millionen für die nächsten Straßen. Wir brauchen Geld für Toiletten in den touristischen Infrastrukturen (ein paar tausend). Wir brauchen den Mut der Ämter, der Banken, ja zu sagen, dass es die Zukunft gibt.
Es gibt doch eine Lenkung des Landes. Lenkt man in das "Aufgeben" oder in den Aufbruch? Wo ist der Aufbruch des Landrates? Was ist "DAS" Konzept für die Region? Wieder eine Stärkefabrik, die mit Millionen gefördert wird, um 4 Jahre später abgerissen zu werden? Damals die Müllziegelei Muggerkuhl, die Königsmühle Berge, Professor Voigt, wer steht dafür gerade? Bunte Texte, die niemals ein reales Ziel hatten.... Dumm, dumm wie sich dies die vielen Verantwortlichen finanziell leisten konnten.... Warum haben sie es sich nicht leisten können, in x Jahren Rumpelscheune mal ein Klo zu fördern? Warum wird privates Engagement, was bereits lebt und leben will, nicht unterstützt? Damit weiter lügende Fahrradpläne den Touristen Gastronomie vorgaukeln, die es gar nicht gibt, weil man diese Wirte lebendig verhungern lässt oder es sie gar nicht mehr gibt. ...dumm ,dumm.
Warum werden diese Karten nicht aus dem Verkehr gezogen? Das ist geschäftsschädigend für die Prignitz. Wer einmal dort lang fuhr, kommt nie wieder, weil er fast verhungert ist. (Vgl. Rainald Grebe, 2006: "...nimm dir Essen mit, wir fahrn nach Brandenburg").
Daher stellt euch der Realität; seht ein, dass es Sinn machen könnt,e Behindertenfahrzeugproduktion "made in Prignitz" zu unterstützen. Stützt die mutige Frau in Pritzwalk, die eine Einkaufsstraße von den Toten auferstehen lassen will. Die Kaffeesackidee "made in Prignitz" ist in der Vorbereitung... und so vieles mehr. Die Politik kann nicht länger wegschauen, nicht nur mutige Menschen müssen handeln, es muss von oben "jetzt" klar, mutig, flankiert werden. Sonst hat die Saat wieder keine Kraft zu wachsen.
Für uns, "Die Neue Prignitz", ist es absolut unverständlich, wieso niemand "von oben" ein Projekt nach dem anderen nach vorne bringt. "....dafür sind wir nicht zuständig. Das Risiko übernehmen wird nicht. Da haben wir keine Ahnung von..." Niemand kümmert sich fachübergreifend um diese vielen kleinen und großen Projekte "so", dass sie Realität werden.
Irgendwie hat Deutschland im Gegensatz zu Amerika ein Problem, Verantwortung für sein Land zu übernehmen. Es gibt keine geteilte Risikobereitschaft zwischen Institutionen und Unternehmensgründern. Es ist immer einfacher, sich einer Verantwortung zu entziehen, als später für ein misslungenes Projekt Schelte zu bekommen.
Wie Sie bereits in den vergangenen Wochen in dieser Zeitung lesen konnten, arbeiten die IHK Pritzwalk und die Vertreter der Visionenschmiede an einem Konzept zur Wiederbelebung der Innenstadt von Pritzwalk. (Nächstes Treffen: Schaufensterprojekt).
Wir vom Landhaus Bresch und die Engagierten dieser Online-Zeitung denken, dass wir diese Entwicklung öffentlich fördern können. Die Mitwirkung aller ist wichtig, um möglichst viele Aspekte zu berücksichtigen, die zu einem Erfolg führen können.
Zunächst sollten wir kurz auf den Ist-Zustand eingehen. Das Ladensterben geht in der gesamten Prignitz an vielen Orten weiter. Die verbliebenen Läden habe es immer schwerer, zu überleben. Das Leben der Menschen mit ihren sterbenden Einkaufstraßen ist für viele deprimierend.
Neue Konzepte müssen her.
Die Grundprobleme bei einer Entwicklung der Innenstädte kennen die meisten:
1. Die Kaufkraft der Region schwindet mit der Bevölkerungsschrumpfung
2. Der zunehmende Internetkauf löst in vielen Bereichen das "reale" Einkaufen ab
3. Arbeitsplätze und ausreichende Löhne sind selten. Dies hat ebenfalls gravierende Folgen für die Kaufkraft
4. Parkplatzkonzepte entsprechen nicht der heutigen Zeit
Die Liste der Probleme ist bestimmt noch weiter fortzusetzen...
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gesellschaftsstruktur der Prignitz. Uns fehlen Menschen, uns fehlt eine ausreichende Attraktivität, um Zuwanderung zu ermöglichen. Da viele der Investitionen in Gewerbegebietsgründungen und auch der Versuch, neue Industrien anzusiedeln, fehlgeschlagen sind, müssen wir versuchen, an die Aufarbeitung des Problems anders heran zu gehen.
Prenzlauerbergentwicklung/Prignitzentwicklung
1. Erst waren nur Ruinen
2. Dann kamen Künstler und Intelektuelle
3. Dann entstanden Kneipen und Cafes
4. Dann zogen wohlhabenere Menschen nach
5. Heute kann niemand mehr den Prenzelberg bezahlen
6. Die Kultur stirbt aus, der neue Niedergang hat begonnen
Wirtschaft alleine ist als Lösungsansatz zu kurz gedacht. Wir sind der Meinung, dass durch eine Lebensqualitätssteigerung Menschen wieder in die Region zurückkommen werden. Was ist Lebensqualität? Für viele Menschen fängt die Lebensqualität nach der Arbeit an. Kulturelles Leben ist meistens ein wichtiges Element. Der Ursprung des heute so teuren hippen Lebens in Prenzlauer Berg fing mit den Künstlern an, die in den heruntergekommenen Häusern wie verrückte Paradiesvögel einzogen. Ihrer Vielfalt an Ideen ist es zu verdanken, dass neues Leben entstand. Wir denken, dass diese städtischen Entwicklungen auf das Land in gewisser Hinsicht übertragbar sind.
Neue Konzepte kommen häufig von "Neuprignitzern"
Bei einer Analyse der Personen, die in der Prignitz neue Wege gehen, fällt auf, dass sie selbst meist nicht aus der Prignitz stammen. Es sind Menschen , die etwas Neues suchen. Meist kommen sie mit utopischen Vorstellungen aufs Land. Leben auf dem Lande ist dank Dieter Moor und vielen anderen en Vogue.
Stand der Prignitz
1. Ruinen sind vorhanden, weites unberührtes Land, historische Bausubstanz
2. viele Künstler, Intellektuelle leben hier bereits verstreut mit guten Ideen,
ein schlummerndes nicht zu unterschätzendes großes Kapital!!!
Ab hier müssen Konzepte zur Wiederbelebung der gesamten Prignitz ansetzen, egal ob es Einkaufsstraßen oder Dorfstrukturen sind. Kreativität, kulturelles Leben in enger Verbindung mit sozialem- und wirtschaftlichem Leben muss letztendlich eine Neuerfindung der Prignitz ergeben.
Wir sind froh, aus eigener Erfahrung mitreden zu können. Und auch die bisher analysierten Projekte, die in der Prignitz erfolgreich gestartet sind, entstammen einer utopischen Idee. Die Freie Schule in Baek ist eines dieser Beispiele genauso wie der Sieben Giebelhof oder letztendlich auch das Landhaus Bresch und diese Zeitung.
Ein Leben auf dem Lande ist nicht so einfach. Billige Immobilien gibts reichlich. Aber wirtschaftlich tragfähige Konzepte, da sie sich teure nicht leisten können, fehlen. Sie wollen Töpfern, Gärtnern, Tiere züchten, aber auch Dorfkneipen und andere Lebensformen entwickeln. Jetzt darf nicht der Eindruck entstehen, es handele sich um eine reine Ökoszene, ganz im Gegenteil, es ist eine vollkommen bunte Mischung an Aspekten, die dazu führen, in der Prignitz "neu" anzufangen.
Viele wertvolle Ideenansätze von früheren Prignitzer Utopisten landeten leider oft im Nichts, Unterstützung und Begleitung fehlte. Ansässigen Institutionen fehlte häufig eine für Neues offene Denkweise. Selten werden diese "Spinner" ernst genommen. Das ist leider ein großer Fehler für die Entwicklung der Region. Auch hier möchte die "Neue Prignitz" helfen, Institutionen und Ideenträger zusammenzuführen und offen "Spinnereien" zu debattieren.
In unserer zurückliegenden Recherchearbeit haben wir aber auch festgestellt, dass viele Personen in den Institutionen mittlerweile festgestellt haben, dass herkömmliche Herangehensweisen trotz immenser Infrastrukturinvestitionen der letzten 20 Jahre den Abwärtstrend der Städte und Gemeinden in der Prignitz nicht aufhalten konnten.
Demnach wird der Neue Weg dieser Neuen Prignitz anderswo ansetzen müssen.
Unser Kapital:
1. Wunderbare Menschen
2. "Unverbrauchte, unverbaute Landschaften" (gibts in Köln nicht)
3. eine Fülle von historisch wertvoller Bausubstanz
4. extrem günstige Immobilienpreise
5. Ämter, die sich mehr und mehr öffnen für neue Ideen
und bereit sind, diese konstruktiv zu unterstützen
6. Phantastische Projekte, die es so nur in der Prignitz gibt und geben kann!!!!!
(leider ohne Stimme in der Öffentlichkeit)
Im Nichts die Chance sehen, Neues zu erfinden, ergibt eine unbekannte Vielfalt, die es sonst nirgends so geben wird. Aufgrund der weit verbreiteten Armut existiert eine Freiheit im Wirken, die es so sonst kaum mehr in Deutschland gibt.
Brücken in die Zukunft
1. Kommunikations- und Informationsforen wie der Parchimer Kulturkalender oder auch diese Zeitung werden zur Stimme der neuen Ideen
2. kostenlose Ideenfindertreffen (Wiederbelebungskonzepte, neue Produkte entwickeln, Landentwicklung an Großstadtentwicklung koppeln.)
3. Kleinststrukturen müssen in ihrer Entwicklung deutlich mehr gefördert werden
4. Es sollte sich ein Forum der "Neuen Prignitz" bilden, um Vielfalt zu zeigen, Synergien zu teilen und somit Neuzuwanderung zu beschleunigen
Neubesiedelungsspezifisches Denken
Was könnte ein Großstädter auf dem Land wollen? Party auf dem Land, Pflege auf dem Land, der Traum vom Landleben, der Urlaub auf dem Land, das Kunsthandwerk auf dem Land, die Ruhe zum Schreiben auf dem Land, die Kinder werden auf dem Land groß..... es gibt noch eine Fülle von Gründen, in die Prignitz zu ziehen. Hier ist ein wichtiger Strategieansatz zu sehen. Alleine kann niemand diese Entwicklung realisieren. Wenn man aber formuliert, was bereits an Vielfalt da ist, diese nimmt und in die Stadt- Landentwicklung integriert, stehen die Chancen gut, eine Neuerfindung des Lebens in der Prignitz zu machen.
Demnächst folgt die Fortsetzung.... Wir freuen uns auf eure Berichte und Anregungen.....
Wirtschaftlicher Nachteil
Heutzutage ist ein Dorf ohne Internet deutlich schlechter gestellt als ein Dorf mit Internet. Gerade in der Grenzregion zu Mecklenburg Vorpommern gibt es immer noch viele Dörfer, die kein Internet haben. Dies ist nicht nur ein Kommunikationsproblem, sondern ein handfester Standortnachteil, der sich auf alle wirtschaftlichen Bereiche auswirkt. Immobilien sind schwerer verkäuflich, da mittlerweile für die meisten Menschen ein Leben ohne Internet gar nicht mehr vorstellbar ist. Aber auch Firmen meiden solche Regionen, da eine Firma ohne Internet eigentlich für das allgemeine Wirtschaftsleben gar nicht existiert.
Sozialer Nachteil
In Muggerkuhl und auch in Berge gubt es keinen schnellen Internetanschluss. Viele Jugendliche können nicht wie in den Großstädten moderne Kommunikation betreiben. Zudem ist es für sie schwierig, für Ihre Schularbeiten Informationen im Internet recherchieren.
Ob in Groß Pankow, Pritzwalk, Meyenburg.... Eure Projektideen für ein "Neues Landleben" solltet Ihr als Konzepte mit Kostenkalkulationen beschreiben. Ohne dass Ihr selbst den Gang nach Canossa durchführen müsst, könnt Ihr den Verein nutzen und somit gemeinnützige Spendenquitungen erstellen.
Das funktioniert so:
Nehmen wir als Beispiel den "Ziegendorfer Pfarrgarten". Die Landfrauen formulieren ihr Konzept des Pfarrgartens als neuen Treffpunkt für das Dorf. Der Zweck des Projektes würde wohl als gemeinnützig vom Finanzamt eingestuft werden. Der potentielle Spender kann somit eine Spendenquittung erhalten, die er von der Steuer absetzen kann. Die Spenden des Vereins "Neues Landleben" werden projektspezifisch organisiert sein. So dass jeder Spender selbst festlegen kann, welches Projekt er unterstützen möchte. Sei es eine Broschüre für die Region, sei es eine Orgel für eine Kirche oder auch Jugendarbeitsprojekte.
Jedes Projekt hat einen Projektmanager, der für den ordnungsgemäßen Finanz- und Projektablauf zuständig ist. Jedes Konzept eines Projekts wird vor der Freigabe dem Finanzamt vorgelegt und geklärt, inwiefern der Anspruch der Gemeinnützigkeit gegeben ist. Erst danach werden wir das Projekt veröffentlichen und auf Messen etc. vertreten, um Spender für Euch zu finden.
Also formuliert Eure Ideen im Bereich Kultur, Jugend, Senioren, Sport, Wiederbelebung von Dorfstrukturen als Konzepte, Viel Glück, viel Spaß... Eines ist sicher: "Ihr" könnt etwas zum Wohle des Landlebens verändern.
Es gibt zwei grundsätzliche Ansätze, um Dorfleben zu verändern. Entweder geht die Dorfgemeinschaft gemeinsam einen neuen Weg oder durch Einzelpersonen wie z.B. in Breese die Familie Oppermann, die durch ihr Wirken, durch ihren Traum vom Landleben ein Dorf neu erfunden hat.
Beide Wege sind gleich gut. In Dörfern, die neue Entwicklungen skeptisch beurteilen, wird man sich den Mund fusselig reden, um sie zu überzeugen, Neues zu tun. Da bieten sich individuelle Privatprojekte mit gemeinschaftsbildender Wirkung eher an. Erfolg überzeugt dann meist das Dorf im zweiten Schritt. So wie das Landhaus an Kapazitätsgrenzen kommt, muss das Dorf Bresch mit einbezogen werden, wenn es weiter gehen soll. Aber auch in Bresch würden wohl ohne das Landhaus keine neuen Elemente durchgesetzt werden, die neues Leben bedeuten.
Dorfgemeinschaftsgruppen wie in Ziegendorf die Landfrauen zeigen, wie ein Dorf verändert werden kann. Beide Wege sind an Persönlichkeiten geknüpft, denen die Gemeinschaft des Dorfes wichtiger ist als man selbst. Nur durch Menschen mit diesem Charakterzug gelingt die Veränderung. Diese Menschen müssen unterstützt werden, sie sollten sich auch über diese Zeitung verbinden, und gesammelt Forderungen an die Politik, die Förderstellen etc. einbringen.
Siggelkow, Ziegendorf, Bresch
Die drei Beispiele zeigen, wie unterschiedlich Engegament sein kann. Während Siggelkow als Bürgergemeinschaft "gemeinsam" seit Jahren an Lösungen für eine nachhaltige Sicherung ihres Dorfes kämpft, steht Ziegendorf mit seinen Landfrauen am Anfang des Aufbaus neuer Lebendigkeit im Dorf. In Bresch ist es das Projekt Landhaus Bresch, das stellvertretend für die derzeit noch schlafende Gemeinschaft an der Zukunft arbeitet.
Zukunft bedeutet in allen Fällen, die Chance zu nutzen, das Dorf, so wie es derzeit ist, weiter zu entwickeln, um ein Leben aller auch für kommende Generationen zu sichern. Soziale, wirtschaftliche Apekte spielen eine ebenso grosse Rolle wie die Attraktivität des Dorfes für jeden Einzelnen. Jeden, der bereits dort lebt und aber auch für Jeden, der seine Idee vom Landleben mit einbringen will. Es sind und bleiben die Menschen, die man bei einer Dorfentwicklung mitnehmen muss. Nur die Menschen selbst werden bestimmen können, wie gelebt wird.
Während in Ziegendorf bereits die Sterbeurkunde des Dorfes im Umlauf war, ist Siggelkow an einem anderen schwierigen Punkt. Wie werden wir unsere Alten im Dorf halten können, wenn Sie pflegebedürftig werden? Wie können wir die Gemeindeausgaben langfristig durch Investitionen sichern?". Und auch in Bresch kämpft das Landhaus mit Infrastrukturproblemen. "Uns im Landhaus fehlen Zimmer, Parkplätze und attraktive Dorfstrukturen wie Wanderwege, ggf .Schwimmmöglichkeiten, Fachkräfte und weitere Mitbürger. Es fehlen in Bresch Bürger, die über die Grenzen des Landhauses hinaus mit daran arbeiten, das Dorf so attraktiv zu gestalten, dass ein weiterer Zuzug von neuen Menschen und neuen Wirtschaftszweigen Einzug halten kann."
Projekte Initiativen der Bürger in Siggelkow:
1. Gemeindezeitung
2. Gemeinde Internetauftritt
3. Infrastrukturgruppe (Bürgergruppe arbeitet an dem Erhalt und der weiterentwicklung der Infrastrukturen)
4. Wirtschaft (Sicherung der Finanzen durch neue Investitionen)
5. Windkraftanlagen
6. Bibliothek
7. Kindertagesstätte
8. Erhalt / Sanierung der Dorfkirchen der Haupt und Untergemeinden.....
und vieles mehrhttp://www.gemeinde-siggelkow.de/
Viele Bürgermeister und Gemeinderäte fragen sich verzweifelt, wie sie der Erosion Ihrer Dörfer entgegenwirken können. Demographischer Wandel. Schwindende Infrastrukturen, schwindende Attraktivität der Dörfer. Kleine Läden, der Friseur etc geben auf. Busse fahren immer seltener. Ja selbst die Wasser- und Abwasserversorgung wird immer schwieriger, da zu wenig Durchfluss in die Leitungen kommt.
...Dabei liegt die Lösung all dieser Probleme auf der Hand. Die Dorfbewohner selbst sind der Schlüssel zum Erfolg. Eine Grundvoraussetzung sind Bürger, die etwas tun wollen, die bereits in den Dörfern aktiv geworden sind. Sämtliche Förderprogramme bringen erst dann etwas, wenn es Menschen gibt, die die Konzepte letztendlich umsetzen... und wenn die Gemeinden sie darin tatkräftig unterstützen.
1. Phase "Idee Traum"
Man muss Bürger finden, die aktiv die Lebensgrundlagen der Dorfgemeinschaft verbessern wollen. Träume und Ideen sind gefragt. Dazu gehört der "Träumer", der "Ideenfinder", der darin seinen Spass /bzw. seine Zukunft auf dem Lande sieht.
2. Phase "Ideen Träume realisieren"
Der Weg vom Traum zur Wirklichkeit ist oft weit, lang und oft auch sehr beschwerlich. Vor allem dann, wenn man alleine ist. Dies kann aber erheblich beschleunigt
werden, wenn das Dorf als ganzes mithilft, die Einzelnen mit neuen Ideen zu unterstützen. Ohne Jemanden, der einen Dorfladen eröffnen will, wird es auch keinen Dorfladen
geben.
3. Phase nennen wir sie die "Beschleunigungsphase I" Dorfgemeinschaft muss es unterstützen
Hier kommen wir an einen entscheidenden Punkt. Jetzt trennt sich die Spreu
vom Weizen. Jede Projektidee eines Dorfes kann nur dann gelingen, wenn sie von allen Kräften mitgetragen wird. Um ein Projekt in einem Dorf zum Erfolg zu führen, braucht es die Gemeinschaft, die
es trägt. Wenn in einem Dorfladen die Gemeinschaft nie einkaufen geht, wird der Laden auch wieder Pleite gehen.
4. Phase nennen wir
sie die "Beschleunigungsphase II" Verwaltung, die Gemeinde muss es unterstützen
Auch wenn Gemeinden kein Geld haben, so gibt es doch sehr viele
Möglichkeiten, Personen, die etwas verändern wollen, zu unterstützen.
4.1.- Gemeindeversammlungen einberufen, um
Ideen vorzustellen und dafür werben dass der eine oder andere mithilft. Nebenbei bringt man so die Menschen wieder zusammen. Es kann ein neues WIR-Gefühl entstehen, viele Hände schaffen mehr als nur zwei Hände.
4.2. z.B. Gemeindeland Projekten zur
Verfügung stellen
So wie bei einem Dorfladen vielleicht die Fläche für einen Parkplatz fehlt,
oder bei einem Kindergartenprojekt die Fläche für einen Spielplatz, so kann eine Gemeinde diese zur Verfügung stellen.
5. Stabilisierungs und
Anpassungsphase
Oft entwickeln
sich in der Realität ursprünglich geplante Ideen ganz anders als man denkt. Die potentielle Nachfrage des Kunden der Dorfgemeinschaft hat ganz andere Bedürfnisse, als man zuvor gedacht hätte.
Ob aus einem ursprünglich angedachten Kräuteröle Laden plötzlich ein vegetarisches Restaurant wird (Paradies Perleberg), oder aus der Generationsübergreifenden Senioren
WG Landhaus Bresch ein Hochzeitsplatz zur Haupteinnahmequelle wird. Diese Evolution der
Ideen formt die Realität. .... Hier beginnt die Reise durchs Leben Spass zu machen
...man muss nur
offen für Veränderungen sein. Es lässt sich mehr bewegen als man denkt.
6. Neubesiedlung, da diese Dörfer mehr bieten
als Dörfer ohne Infrastruktur
So wie in dem obigen Artikel bereits angesprochen kommt den Bürgermeistern und Gemeinderäten eine entscheidende Rolle zu. Sie "MÜSSEN" nicht nur verwalten, sondern DIE ZUKUNFT GESTALTEN. So wie in den letzten Jahren der Gemeinderat in Ziegendorf dem Untergang zuschaute, durch gewisse Unstimmigkeiten und Trägheiten nur dem Fatalismus Raum liessen. Setzten sich da ein paar Landfrauen in einen kleinen Flitzer und donnerten einfach los. Sie handeln, Sie tun was... und schaffen in kürzester Zeit Veränderungen.
Ohne den kleinen Flitzer hätte es im letzten Jahr wohl kein Erntefest gegeben, niemand würde irgendwo in Ziegendorf einen Treffpunkt für Senioren vorfinden, und auch die Orgel in der Dorfkirche hätte geschwiegen. Geht es um Geld? Nein, es geht um Menschen, die etwas tun und nicht nur jammern und nichts tun. Wir von der Onlinezeitung würden alle Ziegendorfer Landfrauen sofort in den Gemeinderat wählen. Wir denken, dass nur sie derzeit in der Lage sind, das Schiff Ziegendorf zurück in die Zukunft fahren zu lassen, weil sie ihre anpacken und umsetzen. Es ist ihnen wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass sie derzeit die Fundamente für einen neue Chance Ziegendorfs giessen.
All die großen Dorferneuerungsprojekte der Wendezeit haben viele große Gemeindehäuser modernisieren können. Nur die Menschen verloren ihre Perspektiven, ihre Jobs, oder sie sind vergreist. Heute stellt man fest, man hat in Säle und Küchen investiert, wo keiner mehr drin sitzt. Heute sind für viele Gemeinden diese Säle kaum noch finanzierbare Klötze am Bein. Man vergaß beim Konzept des Festsaals, wovon in der Zukunft Menschen in der Region leben würden. Heute zeigt sich, in der Region (aus der Nachfrage der Region) lassen sich kaum neue Arbeitsplätze entwickeln.
Umso mehr interessieren sich pfiffige Bürgermeister und aktive Bürger für ungewöhliche Konzepte, die über den Tellerrand hinausschauen und die Region im Blick haben. "Wir in der Region Berge/ Neuhausen wissen, wenn es dem Anderen gut geht, wird es uns selbst such gut gehen. Und wir müssen auf dem aufbauen, was vorhanden ist. Wenn hier nichts ist, dann müssen wir etwas entwickeln."
In einem sind sich die bisherigen (täglich mehr werdenden) Aktivisten für ein Neues Landleben sicher: Man muss gemeinsam "Neue" Wege gehen, Erfahrungen mitteilen, Zusammenarbeit finden, Konkurrenzdenken ablegen, Kooperationen stetig erweitern, Qualitätsansprüche den Kundenwünschen entsprechend festlegen...., um dann eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung überhaupt erst zu ermöglichen. Diese Ansätze werden Arbeitsplätze schaffen und die Chance für Neu- und Altbürger bieten, hier ihren Lebensunterhalt zu verdienen.